Nachdem am vergangenen Mittwoch der von vielen langersehnte, flächendeckende Regen auch unsere Region erreichte, präsentierte sich der Donnerstag durchwegs trocken aber ziemlich kühl. Nach kurzer Diskussion stand der Plan für die heutige Ausfahrt, der wie so oft unter Berücksichtigung der Windverhältnisse ausgetüftelt wurde, fest. Es sollte gegen den vorherrschenden Nordwind gestartet werden, um dann bei der Rückfahrt den Wind im Rücken zu haben. Mit anderen Worten - eine Tour ins Mühlviertel stand an. Und so ging es kurz nach 17:00 für die sieben anwesenden Rennradfahrer auf in den hohen Norden Österreichs!

Der Weg führte uns kurz zusammengefasst von St. Valentin nach Mauthausen - Schwertberg - Winden und über Fraundorf nach Tragwein. Dort querten wir die B124 und fuhren in Richtung Erdleiten, bogen aber dann kurz vorher ab um nach einem schönen, kaum befahrenen Straßenabschnitt Bad Zell zu erreichen. Von da aus gings weiter bergauf, und auch wie vorhersehbar gegen den Wind, auf der L576 in Richtung Schönau im Mühlkreis. Bevor wir das erreichten bogen wir aber in eine kleine Straße rechts ab die uns über Wolfgrub und Fürling direkt zur Kreuzung der B124 mit der Naarntalstraße führte. War in dieser schmalen Abfahrt, aufgrund der, vermutlich durch die Regenfälle vom Vortag verschmutzten Straße, Vorsicht geboten, so stand die Weiterfahrt nach Perg, auf der unter Radfahrern allseits beliebte flach abfallende und gut ausgebaute Naarntalstraße, unter dem Motto Highspeed! Der Tacho zeigte in diesem Streckenabschnitt meist zwischen 45 und 55 km/h an, was natürlich nur durch den Windschatten in der Gruppe möglich ist. Von Perg fuhren wir dann bei gutem Wind weiter bis Mitterkirchen, und fuhren über das Kraftwerk Wallsee zurück auf das Südufer der Donau. Am Radweg ging es dann recht flott über Erla zurück nach St. Valentin - wo sich die einen noch eine Stärkung im Gasthaus gönnten und die anderen, darunter auch ich, sich auf den Weg nach Hause machten.

Durch die zusätzlichen Kilometer von Ernsthofen nach St. Valentin und wieder zurück, sammelten sich auf meinem Garmin immerhin gut 105 km und über 900 Höhenmeter, das ganze bei einem Schnitt von 31 km/h und einer Fahrzeit von 3 Stunden und 24 Minuten.

Auch die zweite Ausfahrt verlief glücklicherweise unfallfrei und war, bis auf die doch recht kühlen Temperaturen von im Durchschnitt knapp unter 19° C, wieder ein schönes Erlebnis und dazu noch ein gutes Training! Der nachstehenden Grafik können wie immer in meinen Berichten noch einige weitere Details zu dieser Tour entnommen werden.

 

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